1,2-Dipalmitoyl-sn-Glycero-3-phosphocholin
DPPC, oder 1,2-Dipalmitoyl-sn-glycero-3-phosphocholin, ist ein bemerkenswerter Vertreter innerhalb der Familie der halb-synthetischen Lipide. Abgeleitet von Palmitinsäure, zeichnet sich DPPC durch eine markante molekulare Struktur aus und hat aufgrund seiner einzigartigen Eigenschaften in der Membranproteinforschung Aufmerksamkeit erregt.
Anwendungen in der Membranproteinforschung:
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Bilayer-Stabilität: Die gesättigten Acylketten von DPPC und das Phasenübergangsverhalten machen es förderlich für die Bildung stabiler Lipid-Doppelschichten. Diese Stabilität ist vorteilhaft, um die lipidische Umgebung biologischer Membranen nachzuahmen.
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Modellsystem für biophysikalische Studien: DPPC wird häufig als Modell-Lipid in biophysikalischen Studien eingesetzt, da es ein gut definiertes Verhalten zeigt, was es wertvoll für die Untersuchung von Membraneigenschaften und Wechselwirkungen macht.
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Arzneimittelfreisetzungssysteme: Über die Membranproteinforschung hinaus hat die Stabilität und Biokompatibilität von DPPC dazu geführt, dass es in Arzneimittelfreisetzungssystemen, insbesondere in liposomalen Formulierungen, verwendet wird.
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