Der Uterus ist der zentrale Teil des weiblichen Fortpflanzungssystems. Er ist das Organ der Schwangerschaft. Es handelt sich um eine Tasche mit einem stark vaskularisierten Inneren, die sich nach außen zum Gebärmutterhals hin öffnet und auf der Rückseite zum Bauch hin zwei separate Teile hat, die als Hörner bezeichnet werden und in die Eileiter münden, die zu den Eierstöcken führen. Bei jedem Menstruationszyklus verdickt sich die Schleimhaut (oder das Endometrium) unter der Wirkung weiblicher Hormone, um die spätere Einnistung eines Embryos zu erleichtern. Bei einer Befruchtung nistet sich der Embryo darin ein (Einnistung) und entwickelt sich. Die Gebärmutter vergrößert sich während der Schwangerschaft, bis sie etwa 35 cm hoch ist. Kommt es zu keiner Befruchtung, wird die Schleimhaut zerstört: Dies ist die Periode. Am unteren Ende wird der Gebärmutterhals vom Gebärmutterhalskanal durchzogen, der die Verbindung zwischen der Vagina und dem Inneren des Uteruskörpers ermöglicht. An jedem Ende wird der Gebärmutterhalskanal durch ein inneres und ein äußeres Ostium geöffnet.

Der Uterus hat auf Höhe der Gebärmutterhörner zwei Öffnungen, die die Gebärmutterhöhle mit den Eileitern verbinden: die Uterusostien der Eileiter. Durch diese Öffnungen steigen die Spermien auf, um die Eizelle auf Höhe der Tubenampulle zu erreichen.