NeoStress

Assay-Prinzip

Der Assay beruht auf der kontrollierten Erzeugung intrazellulärer Radikalspezies durch einen Photoinduktionsprozess. Ein zelldurchlässiger Biosensor wird dem Zellkulturmedium zugesetzt und bindet an Nukleinsäuren mit einem niedrigen Fluoreszenzniveau. Wenn der Biosensor durch eine geeignete LED-Beleuchtung photoaktiviert wird, geht seine Relaxation mit einer Energieübertragung auf das intrazelluläre Dioxygenmolekül (3O₂) einher, was zur Produktion von Singulett-Sauerstoff (¹O₂) führt, der wiederum eine Kaskade der Produktion reaktiver Sauerstoffspezies (ROS) auslöst, einschließlich der freien Radikalspezies Superoxidanion (O₂^*- ) und Hydroxylradikal (OH* ). Das Vorhandensein von ROS-Spezies führt zu Zellveränderungen und einem Anstieg des Fluoreszenzniveaus. Die Neutralisierung der intrazellulären freien Radikale durch eine dem Kulturmedium zugesetzte Probe hemmt diesen Prozess und hält die Fluoreszenzemission auf einem niedrigen Niveau. Die kinetischen Aufzeichnungen ermöglichen die Berechnung des Antioxidantienindexes. Anhand von Dosis-Wirkungs-Kurven, die mit einem Sigmoid-Modell angepasst werden, lassen sich die Standardkonzentrationen für die Wirksamkeit (EC₅₀ , EC₁₀ , EC₉₀ ) ermitteln (patentierte Technologie).

Merkmale:  

• Für 100 oder 400 Messpunkte in 96-Well-Platten
• Ein-Schritt-Verfahren
• Keine Waschungen
• Standardverfahren für die meisten Zelllinien (bei Bedarf ist ein Optimierungskit erhältlich)
• Angepasst an Zelllinien, hiPSCs, Primärzellen,...
• 2 Lösungen im Kit (Biosensor, der im Kulturmedium verdünnt wird, und Positivkontrolle).
• Lagerung 4°C (Biosensor) und -20*C (Kontrolle)
• Verfallszeit: 6 Monate
• Zeit bis zum Verfall: 6 Monate nach Erhalt
• Auch für 384-Well-Platten erhältlich

Protokoll

Liste der Produkte