Gebärmutterhalskrebs

Gebärmutterhalskrebs

Identifizierung von Markergenen von Gebärmutterhalskrebs für FISH und CISH

Gebärmutterhalskrebs ist eine Krebsart, die vom Gebärmutterhals ausgeht. Er ist auf ein abnormales Wachstum von Zellen zurückzuführen, die in andere Teile des Körpers eindringen oder sich dort ausbreiten können. Im Frühstadium treten in der Regel keine Symptome auf. Spätere Symptome können anormale vaginale Blutungen, Schmerzen im Beckenbereich oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr sein. Blutungen nach dem Geschlechtsverkehr sind zwar nicht unbedingt schwerwiegend, können aber auch auf Gebärmutterhalskrebs hinweisen.
 
Eine Infektion mit dem humanen Papillomavirus (HPV) scheint in mehr als 90 % der Fälle an der Entstehung beteiligt zu sein; die meisten Menschen, die eine HPV-Infektion durchgemacht haben, entwickeln jedoch keinen Gebärmutterhalskrebs. Zu den weiteren Risikofaktoren gehören Rauchen, ein schwaches Immunsystem, die Einnahme der Antibabypille, der Beginn des Geschlechtsverkehrs in jungen Jahren und viele Sexualpartner, die jedoch weniger wichtig sind. Gebärmutterhalskrebs entwickelt sich in der Regel aus präkanzerösen Veränderungen über einen Zeitraum von 10 bis 20 Jahren. Bei etwa 90 % der Fälle von Gebärmutterhalskrebs handelt es sich um Plattenepithelkarzinome, bei 10 % um Adenokarzinome und bei einer kleinen Zahl um andere Krebsarten[8] Die Diagnose erfolgt in der Regel durch ein Gebärmutterhals-Screening, gefolgt von einer Biopsie. Anschließend wird eine medizinische Bildgebung durchgeführt, um festzustellen, ob der Krebs gestreut hat.
 
 
  FISH
CISH
MYC
TERT