Komplementbindungstest (CFT)
Pilzantigene und Positivkontrollen werden zum Nachweis von Antikörpern im Patientenserum durch das Komplementbindungsverfahren (CF) verwendet, um die Diagnose von vier spezifischen Pilzkrankheiten zu erleichtern: Histoplasmose, Blastomykose, Kozidioidomykose und Aspergillose.
Das Prinzip des CF-Tests besteht darin, dass die in den Patientenseren vorhandenen Antikörper, wenn sie mit den entsprechenden Antigenen gemischt werden, das Komplement (eine Komponente des frischen Serums) "binden". Die "Bindung" des Komplements wird mithilfe eines Testsystems bestimmt, das aus mit Anti-SRC (Hämolysin) sensibilisierten roten Schafsblutkörperchen (SRBC) besteht, und der Prozentsatz der Lyse der SRBC gemessen wird (ungebundenes Komplement initiiert die Lyse). Wenn das gesamte Komplement "gebunden" wurde, wurden die SRBC-Zellen nicht lysiert.
Der CF-Test beinhaltet zwei Grundprinzipien:
1. Das Komplement (C) wird von bestimmten Klassen von Antikörper-Antigen-Komplexen irreversibel gebunden (fixiert) (einige Antikörperklassen binden das Komplement nicht). Der Grad der Bindung hängt von der relativen Konzentration des Antikörpers oder des Antigens ab.
2. Die Lyse von SRBCs, die mit Hämolysin sensibilisiert wurden, hängt von der Anwesenheit von ungebundenem Komplement ab.
Der CF-Test wird wie folgt interpretiert:
- Antikörper vorhanden=keine Hämolyse
- Antikörper nicht vorhanden=Hämolyse
Die Patientenseren sollten mit jedem der Antigene getestet werden, da es eine gewisse Überschneidung in der Antigenität zwischen den verschiedenen Pilzen gibt und die Krankheitssymptome sehr ähnlich sind. Höhere FC-Titer werden normalerweise in Patientenseren beobachtet, wenn sie gegen das gleiche Antigen getestet werden wie das ätiologische Agens ihrer Infektionen.
Verfügbares Material:
1. Verdünnte Antigene
Diese Antigene sind in der für die Verwendung im LBCF-Verfahren optimalen Konzentration vorverdünnt und können wie geliefert verwendet werden. Die optimalen Verdünnungen für diese Antigene wurden durch "Dosentitration" gegen Seren aus nachgewiesenen Mykosefällen mit bekannten Titerwerten bestimmt. Optimal verdünnte Antigene sind wie folgt erhältlich:
Referenz
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2. Antikörper Kontrollen
Die Positivkontrollen stammen von hyperimmunisierten Ziegen. Jede Positivkontrolle sollte mit ihrem optimal verdünnten homologen Antigen einen Titer von 1:32 (Verdünnung +/- 1) ergeben. Die Negativkontrolle sollte im CF-Test mit allen Antigenen negativ sein.
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